2006
Im Jubiläumsjahr 2006 (die BSG gibt es nun schon 80 Jahre) wurde erstmalig ein Bogen-Hallenturnier auf 25 und 18m ausgetragen. Für dieses Turnier in der Dreifelder-Sporthalle der Gesamtschule Brand hatten sich über 100 Teilnehmer aus dem Rheinland gemeldet, denen es sehr gut gefallen hat.
Der Abteilung sind nun über 70 Vereinsmitglieder zugeordnet, wovon sich mehr als 40 Personen, davon rund 20 in den Schüler und Jugendklassen, regelmäßig am Training beteiligen.
2005
Seit September 2005 ist die Abteilungsleitung in den Händen von Manfred Souvignier.
Aufgrund der boomenden Interessentenzahl wird über neue Wege nachgedacht, da die Abteilung an ihre Kapazitätsgrenzen stößt. Es stehen also wichtige Aufgaben bevor, die unseren Sport in der Region vorantreiben werden.
Der sportliche Schwerpunkt der BSG Aachen lag schon immer auf den Meisterschaften des Deutschen Schützenbundes (DSB) bzw. dessen Landesverband, dem Rheinschen Schützenbund (RSB). Hierbei konnten bei den Bezirks- und Landesmeisterschaften einige Vereinsmitglieder - auch in der Mannschaftswertung - vordere Plätze erringen.
Ein bisheriger Höhepunkt war sicherlich die Leistung der Schüler B Mannschaft im Jahr 2005, die den Landesmeister-Titel in der Hallenrunde mit neuem Landesrekord erzielen konnte. Getragen wurde dieser Erfolg von den herausragenden Leistungen von Simon Schnier, der in dieser Klasse beide Landesmeistertitel des Jahres 2005 errang, und sich damit für das Jahr 2006 einen Platz im Jugend-Landeskader des RSB erschießen konnte.
2002 - 2004
Im Jahr 2002 übernahm Karl-Heinrich Grudin die Verantwortung für die Bogen-Abteilung. Unter seiner Leitung stieg die Mitgliederzahl der Bogenabteilung weiter sehr stark an und überstieg erstmalig die Zahl von 40 Bogenschützen, wovon leider nur sehr wenige behinderte Vereinsmitglieder sind. Den Großteil der Aktiven stellen die fördernden Vereinsmitglieder, die sich in der BSG Aachen am regulären Sportbetrieb beteiligen können.
Es ist das Ziel aller Abteilungsmitglieder dieses Verhältnis zu ändern und Bogenschießen auch den behinderten Vereinsmitgliedern attraktiver zu gestalten, damit sich diese verstärkt am Bogenschießen beteiligen.
Durch das Engagement von Karl-Heinz Grudin wurden die jugendlichen Bogenschützen in einer Jugendabteilung organisiert, bevor er im August 2004 die Abteilungsleitung kommissarisch an Rolf Haese übergab. Unter dessen Leitung wurden erste Umbaumaßnahmen am Schießplatz in Hitfeld unternommen, um der gewachsenen Mitgliederzahl etwas mehr Platz zu schaffen. Damit ist es nun möglich, das Scheiben-Material für den Winter besser einzulagern und im Sommer eine überdachte Fläche zur Verfügung zu haben, um die Ausrüstung vor Regen zu schützen.
1996 - 2002
Die Zahl der Aktiven nahm schließlich wieder zu, was hauptsächlich am Engagement von Lothar Dembetzki lag, der von Oktober 1996 bis April 1997 die Ausbildung als Schießsportleiter und Trainer an der Sporthochschule Köln absolvierte. 1998 übernahm er schließlich auch die Abteilungsleitung die er bis zum Jahr 2002 ausübte. In dieser Zeit wurde erstmals mit einer Mannschaft der BSG Aachen an der Landesliga des Rheinschen Schützenbundes im Bogenschießen teilgenommen.
Ein besonderes Ereignis in der Abteilungsgeschichte war anlässlich der 70 Jahr Feier der BSG Aachen gegeben, als 1996 ein Fita Turnier auf dem Gelände in Aachen Hitfeld ausgerichtet wurde, zu dem ein befreundeter Verein aus Frankreich und der Nachbarverein aus Herzogenrath eingeladen wurden.
1990 - 1995
Zu Beginn der 90er Jahre war die Mitgliederzahl an aktiven Bogenschützen stark gesunken und es wurde über die Schließung der Abteilung Bogenschießen nachgedacht. Im Gedenken an die Verdienste von Matthias Misere übernahm Anfang 1991 Willi Steiner die Bogenabteilung und organisierte sie neu.
1981 - 1989
In der zweiten Hälfte der 80er Jahre lag die Leitung der Bogenabteilung bei Günter Kreutzer, desssen Söhne erfolgreich für die BSG Aachen auf Wettkämpfen und Turniere antraten. Dadurch wurde der Name der BSG Aachen weit über die regionalen Grenzen als Adresse für gutes Bogenschießen bekannt.
1966 - 1969
Aus sicherheitstechnischen Gründen musste 1966 der Übungsbetrieb auf dem Sportplatz "Gut Trappen" eingestellt werden. Mittlerweile war die Ausrüstung der Schützen immer moderner und leistungsstärker geworden, wodurch die Schussdistanzen immer größer wurden.
Als Ausweichgelände konnnte vorübergehend der Dressurplatz im Reitstadion benutzt werden, bis es schließlich 1969 soweit war, als die eigene Schießanlage in Aachen Hitfeld fertig gestellt wurde. Bis der Schießbetrieb auf einer eigenen Anlage durchgeführt werden konnte, musste vieles in Eigenleistung von den Aktiven der BSG aufgebaut werden. Noch heute wird diese Anlage für das Bogenschießen von der BSG Aachen benutzt.
1963
Der Grundstein für die Abteilung Bogenschießen wurde 1963 gelegt. Der damalige Übungsleiter Hans Neumann unterrichtete die ersten aktiven Bogenschützen der BSG Aachen, noch mit den äußerst einfachen Bögen der damaligen Zeit. Nachdem er die Übungsleiterausbildung beim Deutschen Schützenbund absolviert hatte, übernahm Matthias Misere die Abteilung und führte sie viele erfolgreiche Jahre lang.
1926 - 1962
Im Juni 1926 schlossen sich in Aachen einige Versehrte des ersten Weltkrieges zusammen und gründeten unter Mithilfe des Kriegsopferverbandes die "Schwimmabteilung für Kriegsversehrte zur Förderung der Gesundheit", um ihrem Interesse am Schwimmsport Nachdruck zu verleihen. Aus diesem Zusammenschluss ging schließlich die Behinderten Sportgemeinschaft Aachen (BSG Aachen) hervor.
Zunächst wurden hauptsächlich unterschiedliche Wassersportarten ausgeübt. Nachdem zuvor schon das Sitzballspiel, die Leichtathletik und Volleyball betrieben wurde, kam schließlich auch das Bogenschießen hinzu.
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